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#Wirtschaft 4.0: Die Zukunft des Business ist der Schwarm

16. Oktober 2016, Josef Kurzmann - Wirtschaft 4.0

Erfolg im Business durch Schwarmintelligenz, kompetitive Zusammenarbeit und Leadership.

Die Zukunft des Business ist der Schwarm. Ob Uber, Airbnb, Tesla oder Apple, es geht nicht darum, ein furchtloser Leader zu sein. Sondern darum, einen Schwarm zu schaffen, der gemeinsam Großes kreiert. Es braucht die richtigen Menschen, Visionen und Kommunikation.

Ein Mensch, auf sich allein gestellt, ist nicht viel besser als eine einzelne Ameise dazu geeignet, das nächste Tesla, Apple, Google oder Facebook zu schaffen. Doch genau wie bei den Ameisen oder Bienen ist auch ein Schwarm von Menschen in der Lage, erstaunliche Dinge zu leisten. Und genau wie ein Schwarm von Ameisen oder Bienen braucht auch ein menschlicher Schwarm eine Bienenkönigin – jemanden wie Steve Jobs, oder Elon Musk. Der Schlüssel zu ihren Leistungen ist die Kommunikation! Nur wenn sie ihre Ziele kommunizieren, nur wenn sie die akkumulierte Energie und Weisheit ihres Schwarms kanalisieren, kann ihnen jenes "Next big Thing" gelingen, das die Welt verändert.

Bessere Kommunikation führt zu einer besseren Zusammenarbeit und diese zu mehr Innovation. 

Die Zukunft des Business ist Schwarm-Business. Ob Uber, Airbnb, Tesla oder Apple, es geht nicht darum, ein furchtloser Leader zu sein, sondern darum, einen Schwarm zu schaffen, der mit gemeinsamem Bewusstsein daran arbeitet, Großes zu schaffen.
Ein erfolgreicher Schwarm kanalisiert die kompetitiven Energien aller Stakeholder hin zur Zusammenarbeit, wie es herausragende Schwarm-Leader wie Steve Jobs oder Elon Musk genauso demonstrieren wie herausragende Schwarm-Unternehmen wie Airbnb und Uber. Die Kunst besteht darin, deren richtigen Schwarm zu wählen, zu pflegen und wachsen zu lassen. Das oft unterschätzte Erfolgsgeheimnis dieser Schwarm-Unternehmen ist ja nicht die Genialität ihrer Chefs, sondern der Stolz der MitarbeiterInnen; er formt aus ihnen einen im Gleichklang agierenden Schwarm, der wiederum für das großartige Kundenerlebnisse verantwortlich ist.

Die Menschen waren schon immer hin und her gerissen zwischen Wettbewerb und Zusammenarbeit. Forschungsergebnisse der letzten Jahre deuten darauf hin, dass "Supersoziale-Spezies" wie Ameisen, Bienen und Menschen sich in der Evolution als supererfolgreich erwiesen haben und das auf Kosten der wettbewerbsorientierten "Einzelkämpfer-Spezies". Daraus folgt, dass die Menschen ihre kompetitiven Energien so kanalisieren müssen, dass sie Zusammenarbeit unterstützen – ein Verhalten, das ich kompetitive Zusammenarbeit nenne. Dies steht im Gegensatz zu kollaborativem Wettbewerb, bei dem Menschen zusammenarbeiten, um effektiver zu konkurrieren.

Beispiele lassen sich in der Wirtschaft finden, wo Unternehmen, die stärker auf Zusammenarbeit bauen, diejenigen hinter sich lassen, die aggressiver auf Wettbewerb setzen. 

Die Schlüsselgrößen künftiger Unternehmensführung: Menschen und Finanzen. 
Wenn sie ihre Visionen und Ziele kommunizieren und sie es schaffen, die akkumulierte Energie und Weisheit ihres Schwarms zu kanalisieren, kann ihnen Großes gelingen.

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