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#Digitalisierung: Kommunikationstrends ... und worauf es dabei ankommt?

24. März 2017, Josef Kurzmann - Digitalisierung

Das Advised Equity® - Potential: Wie Unternehmen aktuelle Kommunikationstrends für ihre Öffentlichkeitsarbeit nutzen können.

Das Internet mit den Sozialen Medien wie Facebook, Twitter, LinkedIn, Xing, ... und Co stellen im Vergleich zu den langsamen Veränderungen, ausgelöst durch den Buchdruck, einen "Erdrutsch" der Kommunikationslandschaft dar.

Zeitung, Rundfunk und Fernsehen waren in der Vergangenheit die einzigen Kanäle, um Informationen an eine breitere Bevölkerungsschicht zu bekommen. Journalisten waren die Gralshüter der "Wahrheit", oder zumindest ihrer Version davon. Sie waren es auch die entschieden, welche Berichte gedruckt, oder gesendet werden. Außer man hat mit großen Werbebudgets gewünschte Berichte bezahlt.

Durch das Internet ist aber die Verbreitung von Nachrichten nicht mehr das Monopol der Journalisten. Warum "twittert" Präsident Donald Trump regelmäßig, anstatt Pressekonferenzen zu verwenden? Weil er die "Macht" der Journalisten umgehen will.

Die Sozialen Medien bieten auch für den Mittelstand große Chancen und Vorteile. Man kann aktiver und offener über Dinge sprechen, noch bevor sie von anderen thematisiert werden. Transparenz und Glaubwürdigkeit sind dabei das Um und Auf. Es geht darum, seinem Betrieb ein Gesicht zu geben und die Gesellschaft an emotionalen Erlebnissen teilhaben zu lassen. Damit kann eine Beziehung mit dem Unternehmen aufgebaut werden, in dem z.B. die Menschen im Fokus stehen. Eine Chance die es zu nutzen gilt.

Wenn die Menge an zweifelhaften Informationen im Alltag zunimmt, steigt damit das Bedürfnis nach glaubwürdiger und authentischer Kommunikation.

Die Verunsicherung der Gesellschaft wird weiter zunehmen und damit wird das Bedürfnis nach glaubwürdiger Kommunikation steigen. Der erste Schritt in der Kommunikation ist der Vertrauensaufbau. Wenn wir unserem Gesprächspartner nicht vertrauen, dann blockt unser Gehirn die angebotenen Informationen von vorneherein ab. Dann ist es vollkommen egal, wie sehr das Gesagte der Wahrheit entspricht, weil es kommt nicht an. Vertrauen können Sie nur aufbauen, wenn Sie offen kommunizieren und wenn Sie transparent sind. Offenheit bedingt, dass man mehr mitteilt, als notwendig ist.

Das gilt sowohl für die Kommunikation an die Kunden, die Lieferanten, Mitarbeiter oder potentielle Talente, als auch an die Gesellschaft, der ein Unternehmen in gewissen Belangen verpflichtet ist.

Wie können Unternehmen, nun unter diesen Rahmenbedingungen einen erfolgreichen Dialog mit den Interessenspartnern führen?

Umgelegt auf den Mittelstand heißt das, dass man pro-aktiv und offen über Dinge spricht, bevor sie von anderen thematisiert werden. Man gibt dem Unternehmen ein Gesicht, z.B. durch Informationen über die Unternehmenswerte, die Organisation, die Kunden, oder die Mitarbeiter. Solche Botschaften ermöglichen es den Lesern auch, eine emotionale Verbindung zum Unternehmen aufzubauen.

Genau darin liegt ja die Stärke des Mittelstandes, dass es sich nicht um anonyme kalte Konzerne handelt, sondern um Familienunternehmen mit Bezug zu den Menschen und hoher emotionaler Kompetenz. 

Licht- und Schattenseiten der Sozialen Medien:

Das Gute daran ist, dass Kommunikation demokratisiert, beinahe kostenlos und unabhängig wird, sodass jeder der geschickt genug ist, Aufmerksamkeit erlangen kann.
Das Negative daran ist, dass keiner mehr den Wahrheitsgehalt der Botschaften überprüft. Das war die Aufgabe des Herausgebers oder Chefredakteurs.
Dies verlangt einen Social Media Kodex, den man sich im Unternehmen zugrunde legen sollte.

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