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#Wirtschaft 4.0: Ist die Zeit der Macher längst vorbei?

16. Jänner 2018, Josef Kurzmann - Advisory, Wirtschaft 4.0, Management

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Sie sind ein engagierter Manager und Macher: Doch die Zeit der Macher geht vorbei. Der Bulldozer hat als Typ Chef leider ausgedient, sagt der Experte Boris Grundl in seinem neuen Buch: Was die Führungsfigur von heute ausmacht.

Die Macher haben Industrienationen wie die D-A-CH Region so erfolgreich werden lassen. Doch dieser Typus Manager wird heute kaum noch gebraucht: „Jeder Führungsstil hat seine Zeit“, schreibt Boris Gundl in seinem neuen Buch „Die Zeit der Macher ist vorbei“. Weitere Bestseller wie „Steh auf!“ und „Diktatur der Gutmenschen“ sind ebenfalls sehr lesenswert.

Grundls Buch ist dreigeteilt. Im ersten Kapitel beschreibt der Autor die Misere: Macher-Typen sind out. Bisweilen polemisch legt er ihre Schwächen offen. Der Wettkampf „Wer hat das größere Büro ...“ sei unnötig geworden, meint der Autor. Ihr Sendungsbewusstsein, ihr Selbstverständnis – das passt in gewisse Phasen der wirtschaftlichen Entwicklung. Grundl schließt keineswegs aus, dass solche Zeiten auch wieder kommen könnten. Derzeit überwiegen aber bei weitem die Nachteile dieses Führungsstils.

Er fasst 10 Tipps für den perfekten Chef zusammen:

1) Auch ein Chef macht Fehler

Jeder Mensch macht Fehler, denn Menschen sind nicht perfekt. Durch diese Eigenschaft werden Menschen überhaupt erst liebenswert. Wichtig ist jedoch, dass wir um unsere Fehler wissen und Wege finden, wie diese Fehler behoben werden können. Fehler, richtig verstanden, führen zu einer Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit, Reflexionsfähigkeit und des Unternehmens.

2) ... ist nicht perfekt

Es ist daher verwunderlich, warum immer noch so viele Chefs meinen, dass sie perfekt sind. Eine solch grobe Selbstüberschätzung führt letztlich zu Arroganz und einem Stillstand an Wachstum (sowohl persönlich als auch unternehmerisch).

3) ... verbessert sich ständig

Darin liegt die Größe eines wirklich „perfekten“ Chefs. Er verwendet die Kenntnis seiner Fehler für die persönliche Weiterentwicklung. Gute Führungspersönlichkeiten meinen nicht, „jemand zu sein“, sondern verstehen sich als „jemand, der wird“ und zwar jeden Tag ein wenig mehr.

4) ... ist Menschenfreund

Eine wesentliche Eigenschaft von „perfekten“ Chefs ist, dass sie Menschen mögen. Viele so genannte Führungskräfte mögen aber nicht einmal sich selbst, geschweige denn andere Menschen. Unter solchen Umständen wird Führung nur schwer möglich sein. Um exzellent zu sein, muss man das, was man tut, lieben. Und um exzellent zu führen, muss man Menschen lieben.

5) ... ist Teamplayer

Der „perfekte“ Chef sagt und meint „Wir!“ und nicht „Ich!“ Er ist ein Teamspieler. Im 21. Jahrhundert werden nur Teams gewinnen und nicht Einzelspieler. Einzelkämpfer sind zu langsam und zu schwach.

6) ... fordert Menschen

Der „perfekte“ Chef fordert Menschen heraus. Er will Leistung erleben und regt Menschen an, sie zu erbringen. Dabei orientiert er sich nur ungern am Durchschnitt, sondern an Spitzenleistungen. Der „perfekte“ Chef gibt sich nicht mit dem zweitbesten Ergebnis nicht zufrieden.

7) ... ist fachlich selten der Beste

Von dem Gedanken, stets der Beste in allen Bereichen sein zu wollen, müssen sich Führungspersönlichkeiten trennen. Der „perfekte“ Chef konzentriert sich auf seine Stärken und seine Hauptaufgaben.

8) ... verkörpert Werte

Grundvoraussetzung eines „perfekten“ Chefs sind gelebte Werte, die von allen Mitarbeitern als Führungsgrundsätze empfunden werden. Nur so entsteht das viel geforderte Vertrauen.

9) ... ist wirksam

Letztlich geht es um das wesentliche: Der „perfekte“ Chef bewirkt, dass Menschen Ziele erreichen. Das Wesen guter Führung ist Wirksamkeit.

10) ... ist offen für andere Wirklichkeiten

Meistens halten wir unsere Meinung für die Wahrheit, basierend auf der Wirklichkeit, wie wir sie empfinden. Häufig entspricht unsere Wirklichkeit jedoch nicht der Realität. Der „perfekte“ Chef setzt sich auf den Stuhl des anderen. Wer durch die Augen anderer sieht, entdeckt eine Fülle von Wirklichkeiten.

Dazu gehört vor allem ihre Eigenart, den Mitarbeitern die Entscheidungen abzunehmen. Mitdenken und Verantwortung übernehmen verboten, so das Motto überspitzt formuliert. All das geschieht zentralisiert. Alles, was den erlaubten Aktionsradius der Mitarbeiter verlässt, ist im verbotenen Bereich. Damit kommen Firmen heute nicht mehr weiter.

Probleme bekommen Macher immer dann, wenn „die Firma zu groß wird“. Wenn die Macher selbst bei 16-Stunden-Tagen allein aufgrund der Vielzahl an Aufgaben nicht mehr nachkommen. Dann „verlieren sie die Kontrolle“ und werden aggressiv: „Sie fangen an zu fauchen, zu kratzen, zu beißen.“

Die Zeit ist reif, Ihre unternehmerische (R)evolution zu starten. Ich lade Sie deshalb sehr herzlich ein, Lösungen kennen zulernen, die Unternehmen nachhaltig erfolgreich machen. Wir arbeiten mit Ihnen AM Unternehmen, statt IM Unternehmen.

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