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Ausgabe 04_2016

Mich begeistert es, Unternehmen wachsen und gedeihen zu sehen. Ich bin Entrepreneur - und im Kern heißt Entrepreneurship nichts anderes, als anders zu sein. Meine persönliche Karriere hat mich von der Position eines Vertriebstechnikers in die Vorstandsetage eines international tätigen Konzerns geführt, der heute in seiner Branche als weltweiter Technologie- und Innovationsführer gilt. Ich habe also meine „Hausaufgaben“ gemacht.
Ihr
Josef Kurzmann

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INHALT:

Wirtschaft 4.0: Crowdfunding - Die neue Finanzierung auch für etablierte KMU Unternehmen!

Innovation und Wachstum benötigen Kapital, insbesondere Eigenkapital.  Doch die Risikoaversen Basel III + IV Regeln machen es immer schwieriger, ohne umfassende Sicherheiten von Kreditinstituten zusätzliches Kapital zu erhalten. Dazu kommt die Erkenntnis, dass Kapital alleine kein Garant zur erfolgreichen Umsetzung internationaler Wachstumsstrategien ist. Denn die Erfolgsmuster von Wirtschaft 4.0 haben sich geändert.

Mit Crowdfunding und Crowdinvesting lassen sich Kapitallücken bei Unternehmen füllen. Mit Hilfe des Schwarms lässt sich viel auf die Beine stellen. Wenn ausreichend Eigenkapital da ist, können auch Banken wieder finanzieren. Dies führt dazu, dass der Crowdfunding-Boom weiter geht und nun auch unter den klein- und mittelgroßen Unternehmen (KMU) immer mehr Zuspruch findet.

Crowdfunding ist viel mehr, als „nur“ eine Finanzierung!

Professionelles Crowdfunding ist ein hocheffektives Marketing- und Kundenbindungsprogramm und bringt, insbesondere Unternehmen mit B2C-Geschäftsmodellen, neue Markenbotschafter, sowie Stammkunden und steigert Bekanntheit plus Umsatz.

Mit einer Crowdfunding-Kampagne erreichen Unternehmen Millionen Menschen und lassen diese am Erfolg des Unternehmens teilhaben. Darüber hinaus ist Crowdfunding auch eine breite Image- und PR-Kampagne, welche es ermöglicht, das Image des Unternehmens zu erneuern und die Markenbekanntheit deutlich zu steigern.

Die Vorteile einer Crowdfunding-Kampagne für etablierte Unternehmen:

  • Es wird die maximale Aufmerksamkeit für Werte, Ziele, Produkte und Vorhaben des Unternehmens generiert.
  • Investoren und Kunden werden über alle relevanten Kanäle angesprochen. Neue Kunden werden gewonnen.
  • Durch Crowdrating werden Geschäftsideen schnell und risikofrei von der Zielgruppe bewertet.
  • Bereits bestehende Kunden, Mitarbeiter und Partner werden emotional langfristig an das Unternehmen gebunden.
  • Die Unternehmens-Community wird gestärkt, dadurch steigt nicht nur der Umsatz, sondern Unternehmen erhalten zudem wertvolles Feedback.
  • Das investierte Wachstums- und Investitionskapital benötigte keine persönlichen Sicherheiten, oder Haftungen. Das Unternehmen bleibt dadurch in wirtschaftlichen Entscheidungen flexibel.

Wie hoch ist der Aufwand für das Unternehmen?

Im Wesentlichen beschränkt sich der Aufwand auf das Bereitstellen von Unternehmensinformationen und einem zukunftsträchtigen Geschäftskonzept. Das Unternehmen hat während und nach der Crowdfunding-Kampagne durch die Treuhänderstruktur nur einen Ansprechpartner, nämlich die jeweilige Crowdfunding Plattform.

Die Schwarmfinanzierung: Crowdfunding und Crowdinvesting

Wodurch unterscheiden sich Crowdfunding und Crowdinvesting?

In den Medien werden Crowdfunding und Crowdinvesting oft synonym verwendet, obwohl Crowdfunding und Crowdinvesting für Startups verwandte Finanzierungsformen sind, unterscheiden sie sich in einigen Punkten gravierend. Um Schwarmfinanzierung handelt es sich in beiden Fällen, aber die Motivation der Geldgeber und die Bereitschaft der Geldnehmer ist eine grundlegende Andere!

  • Crowdinvesting

Beim Crowdinvesting - wie es die meisten Plattformen betreiben - investieren Nutzer in ein Startup und erhalten Anteile im Gegenzug. Die Investoren werden zu Anteilsinhabern des Startups und profitieren von Gewinnen der Startups und falls das Startup an einen Großinvestor verkauft wird (Exit genannt). 
Beim Crowdinvesting gibt es viele mögliche Motivationen. Manch einer möchte einfach eine gute Idee und ihre Urheber bei der Verwirklichung unterstützen, während bei anderen Mikroinvestoren finanzielle Aspekte - wie die Festverzinsung für das Darlehen, oder insbesondere die Beteiligung am Gewinn bei einem Unternehmensverkauf (Exit) - im Vordergrund stehen. 
Ganz grundsätzlich war es Privatpersonen vor Crowdinvesting generell nicht möglich gewesen, in Startups in der Frühphase, oder zuletzt auch in KMUs zu investieren. Dies wird nun mit Crowdinvesting geändert.

  • Crowdfunding

Beim Crowdfunding erhalten Nutzer keine Anteile an einem Startup, sondern nur eine symbolische Gegenleistung, wie z.B. eine CD eventuell kombiniert mit einer Verzinsung für das Darlehen. Crowdfunding ist (noch) bekannter als Crowdinvesting. Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass es dieses Modell schon länger gibt. Genau genommen schon immer. 
Beim Crowdfunding schließen sich Menschen zusammen, um ein bestimmtes, meist karitatives oder künstlerisches Projekt zu finanzieren, das ohne den Schwarm vermutlich nicht umgesetzt worden wäre. Sofern es eine Gegenleistung beim Crowdfunding gibt, ist sie meist nicht-monetärer Art. Crowdfunding ist also mit einer Art Spende zu vergleichen. Menschen helfen anderen Menschen, ein Projekt umzusetzen; ihre Motivation ist Altruismus.

  • Crowdsourcing und Crowdrating

Das eigentlich Erstaunliche an dieser Entwicklung der Crowd ist die Tatsache, dass der Schwarm nicht nur Projekte durch Fremdfinanzierung direkt voranbringen kann, nein, sondern zudem auch eine weitere, mindestens ebenso interessante und einflussreiche Eigenschaft zu bieten hat: Die Intelligenz der Masse! 
Sagte man früher alten Sprichworten folgend, der Pöbel wäre ungehobelt und dumm, so ist sich mittlerweile nahezu die gesamte Wissenschaft sicher, dass die Weisheit der Vielen einen unschätzbaren Wert inne hat. Etwas moderner ausgedrückt, nennt sich dieses Phänomen in der digitalen Praxis „Crowdsourcing“.

Ob bei Crowdfunding oder -investing, die Schwarmintelligenz irrt sich selten. Wenn also viele Menschen, viele Freunde und Bekannte, eine Projektidee besonders gut und erfolgversprechend finden, dann kann man erstens davon ausgehen, dass dieses Projekt interessant sein wird, und zweitens, dass das Risiko einer möglichen Investition vergleichsweise gering ist, weil die Masse das Projekt für gut und sinnvoll erachtet – was die ganze Sache noch interessanter macht.

Der Zusatznutzen für die Ideengeber: Risikofrei und kostenlos!

Und auch für die Ideengeber selbst, spielt das Crowdrating eine absolut entscheidende Rolle. Nie wieder werden Unternehmer so schnell, so risikofrei und günstig ein Feedback von den Menschen bekommen, die ihre potenzielle Zielgruppe darstellen. 
Die Betonung liegt dabei auf risikofrei, denn noch ist das Ganze in diesem Stadium eine Idee. Es wurde weder ein Kredit aufgenommen, noch eine große Produktion gestartet, oder aber für viel Geld die Werbetrommel gerührt. Dank Crowdrating - also der Schwarmintelligenz - können heute Ideen vorab und risikofrei auf Massenkompatibilität, Reiz, Dringlichkeit, Nachfrage, etc. getestet werden.

Eine Möglichkeit, die in diesem Zusammenhang noch vor ein paar Jahren als unmöglich galt. Wirtschaft 4.0 macht es möglich!

Wirtschaft 4.0: Die Bedeutung der Schwarmfinanzierung wächst!

Am Beginn war die Schwarmfinanzierung überwiegend für die Finanzierung pfiffiger Geschäftsideen von Startups gedacht. In 2016 wurden in Österreich mittels Crowd zwischen 10 bis 15 Mio. Euro gesammelt. Der Marktanteil liegt damit noch deutlich unter 1%. 

Doch das Anwendungsgebiet wächst. Als nächstes folgte die Finanzierung von Immobilienprojekten, mit teilweise kürzeren Laufzeiten unter 3 Jahren und attraktiven Fixzinsen von 5 - 8% p.a. (vor KESt).

Das Volumen der Schwarmfinanzierung wächst in Österreich und insbesondere auch in Deutschland stetig an. Crowdfunding etabliert sich zu einer echten Alternative der Unternehmensfinanzierung. Nun auch bereits für etablierte Unternehmen aus dem Bereich der KMUs. Denn auch der Mittelstand klagt über die schleppende Kreditvergabe von Banken - so gewinnt diese Alternative auch dort an Bedeutung. Ein WIN-WIN für Unternehmer und Bankinstitute.

Rechtlich gesehen, geht es dabei meist um ein paritätisches Nachrangdarlehen mit eigenkapitalähnlichen Eigenschaften, bis zu einer maximalen Höhe von 1,5 Mio. Euro.

Das Alternativfinanzierunggesetz (AltFG) das in Österreich seit August 2015 in Kraft ist, gibt den rechtlichen Rahmen für Startup und KMU (laut Definition der EU-Kommission) wie folgt vor:

  • Mindestens 100.000  Euro und maximal 1,5 Mio. Euro Finanzierungsvolumen.
  • Für Unternehmen mit maximal 250 Mitarbeiter,
  • einem Jahresumsatz von maximal 50 Mio. Euro, ist Crowdfunding
  • ohne umfangreichen Kapitalmarktprospekt, jedoch mit Veröffentlichung eines Informationsblattes möglich.

Finanzieren sich größere Unternehmen über diese Grenzen durch die Crowd, so müssen diese einen vollständigen Kapitalmarktprospekt vorlegen.

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Sie wollen mit Ihrem Unternehmen einen nächsten Entwicklungsschritt gehen …? Nutzen sie die Chancen der neuen Wirtschaftswelt und vernetzen Sie sich mit den Besten.

Rufen Sie mich einfach an, oder schicken sie mir eine E-Mail an kurzmann(@)kmu-wert.at und ich werde mich persönlich bei Ihnen melden. Ich bedanke mich schon jetzt für Ihr Interesse! 

 

 

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