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#Wirtschaft 4.0: Viele Datenquellen überfordern Unternehmen.

26. November 2018, Josef Kurzmann - Wirtschaft 4.0

Das Advised Equity® - Potential: Megatrends und Technologien verändern Kundenverhalten und damit die Geschäftsmodelle von Unternehmen

Die hohe Anzahl an verschiedenen Datenquellen und Schnittstellen stellen Unternehmen, die Big Data nutzen wollen, vor Probleme. Sie verzetteln sich häufig im Umgang und mit der systematischen Einbindung der Informationen, wie auch eine Studie von Sopra Steria Consulting zeigt.

Gemeinsam mit dem Business Application Research Center (BARC) haben sich nun auch die Marktforscher mit den Big-Data-Problemen von Unternehmensanwendungen befasst. Demnach sorgt die Vielzahl der verfügbaren Datenquellen bei Anwendung und Implementierung für Schwierigkeiten. Vier von zehn Firmen beklagen mangelnde Fachkenntnisse, um die Daten für weiterführende Analysen einzusetzen. In der Folge fehlt es an Wertschöpfung aus den Analytics-Investitionen. Mehr als jedes vierte Unternehmen (27 Prozent) sieht Nachholbedarf bezüglich der Integration und Verknüpfung von Daten in die fachliche Arbeit. Das führt zu verpassten Informationen und im schlimmsten Fall zum Ziehen falscher Schlüsse.

Umdenken setzt ein

Die Marktforscher verzeichnen zudem ein Umdenken, weg von Big-Data- und hin zu Smart-Data-Strategien. Es geht dabei weniger um das prophylaktische Anzapfen einer möglichst großen Zahl von Datenquellen, sondern vielmehr um eine sinnvolle Datenauswahl, die vollständig verstanden wird. „Nicht die Datenmenge entscheidet über die Güte datengetriebener Geschäftsmodelle, sondern das fachliche sowie analytische Know-how, mit den Daten etwas Wertschöpfendes anzustellen. Es kommt darauf an, qualifizierte Teams aus Data Scientists und Fachspezialisten zusammenzubringen, die in einer agilen Arbeitsumgebung systematisch Anwendungsfälle identifizieren und erschließen und die die Frage nach den tatsächlich benötigten Daten mit beantworten.

Eine Erkenntnis, die ich übrigens bereit im Dezember 2015 auf meinem meiner Blog-Beiträge beschrieben habe.

Daher meine Empfehlung: Öffnen Sie Ihr Unternehmen, holen Sie sich zusätzliche unternehmerische Sichtweisen von Außen und sorgen sie rechtzeitig dafür, dass eine verschlafene Evolution nicht zur Disruption wird.

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